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Die Samen der Knoblauchsrauke

Pflanzensteckbrief und Erkennungszeichen 

Lateinischer Name Alliaria petiolata

Andere Namen Knoblauchskraut, Lauchkraut, Knoblauchhederich

Familie Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)

Sammelzeit ganzjährig

Verwendbare Pflanzenteile Blätter, Blüten, Samen, Triebe, Wurzeln

Blattform dreieckig, rundlich

Blütenfarbe weiß

Fundorte lichte Laubwälder, Heckenränder, Wegränder, Parks und Gärten

Verwechslungs­gefahr eventuell mit dem ebenfalls essbaren Gundermann

Giftigkeit ungiftig

Inhaltsstoffe ätherische Öle, Glykoside, Mineralsalze, Saponine, Senfölglykoside, Vitamin A, Vitamin C

 

 

 

Eigenschaften blutreinigend, desinfizierend, entgiftend, entzündungs­­hemmend, harntreibend, schleimlösend, verdauungsanregend

Hilft bei Asthma, Bronchitis, Frühjahrsmüdigkeit, Husten, Insektenstiche, Wunden

 

5.000 Jahre alte Funde aus kulinarischen Betrieben deuten darauf hin, dass Knoblauchsrauke als Gewürz und möglicherweise als Heilkraut verwendet wurde. Bis in die Neuzeit war sie eine verehrte Gewürzpflanze, besonders unter der armen Bevölkerung, die sich Gewürze nicht leisten konnten.

Dann wurde ihr lange wenig Beachtung geschenkt.

Zur Zeit wird sie jedoch wieder beliebter unter vielen Kräuterkennern und wieder als Gewürzkraut geschätzt.

 

Ihre Anwendung in der Kräuterküche ist sehr gross.

Als Gewürz in Kräuterbutter, Gemüse-Gratin, Salate, Brennnessel-Spinat, Pesto, Kräuterquark, Suppen, Saucen oder Pizza.

 

Knoblauchsrauke sollte roh verzehrt werden, da die Inhaltsstoffe, welche für den aromatischen knoblauch-pfeffrigen Geschmack verantwortlich sind, durch das Kochen zerstört werden. Aus diesem Grund solltest du sie auch immer erst zum Ende des Kochvorgangs dazugeben.

 

Die Blüten können als essbare Beilage zu Salaten und anderen Gerichten hinzugefügt werden.

 

Grüne, unreife Samenkapseln werden als scharfes Gewürz frisch zu Gemüsegerichten gemischt. Die reifen schwarzen Samen der Knoblauchsrauke können als Gewürz wie Pfeffer verwendet werden.

 

Der Geschmack der Wurzel erinnert an Meerrettich, gemahlen kann sie als scharfes Gewürz verwendet werden. Die Wurzeln werden jedoch nur von Einjährigen geerntet.

 

Zur Haltbarmachung eignet sich am besten das Herstellen eines Pesto oder als Kräuteressig.

 

Quelle: eigene Erfahrung und Recherche, Die Kräuter in meinem Garten, Wildfind, Kostbarnatur, Heilkräuter 

Hast du die Knoblauchsrauke schon gefunden und von ihren Samen gekostet?

 

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Alles Liebe,  Linda

 

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