Das Mädesüss blüht im Moment noch nicht. Aber wenn du seine Blätter etwas reibst, kannst du schon seinen typischen Duft riechen.
In meiner Naturapotheke darf es nicht fehlen und ich freue mich jetzt schon, es bald zu sammeln. Ich habe jedenfalls schon einen guten Sammelort entdeckt!
Daraus stelle ich eine Tinktur her, welche bei Kopfschmerzen oder anderen Schmerzen und auch fiebersenkend wirkt. Dazu brauchst du Korn oder Wodka (40%). Fülle das Glas halb mit gut zerkleinertem Pflanzenmaterial (frisch oder getrocknet) und fülle es mit dem Alkohol auf. Lass es nun 2 bis 8 Wochen ausziehen. Dann kannst du es abseihen und in ein Tropffläschchen abfüllen. Dosierung bei innerlicher Einnahme: 3 x 15 Tropfen.
Auch einen Ölauszug stelle ich immer her um eine tolle Pflege Salbe bei Ekzemen wie z. B. Neurodermitis herzustellen. Sie wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend. Das Mädesüssöl kann durch einen Kaltölauszug oder Warmölauszug gewonnen werden. Für einen Kaltölauszug füllst du das Glas halb mit gut zerkleinertem Pflanzenmaterial (frisch oder getrocknet) und überdeckst es dann mit einem guten Pflanzenöl wie BIO Olivenöl bis randvoll (wegen der Schimmelbildung). Lass es 2 bis 8 Wochen ausziehen.
Wie du den Warmölauszug herstellst und daraus eine Salbe rührst, findest du auf unserm Blog.
Ich trockne auch immer einiges an Blüten und Kraut, um es in einen Erkältungstee zu mischen.
Hier findest du einen Auszug aus meinem Sommerpflanzen Karten Set welches im Shop erhältlich ist.
Pflanzenart: Rosengewächs
Standort: feuchter Boden, Ufer nähe, Sonne bis Halbschatten
Sammelzeit: Juni bis August
Verwendete Teile: Blüten und Kraut
Inhaltsstoffe: ätherische Öle (Salicylaldehyd, Vanillin), Phenolglykoside (Methylsalicylat, Salicylaldehyd), Flavonoidglykoside, Schleimstoffe, Gerbstoffe
Eigenschaften: entzündungshemmend, schmerzstillend, fiebersenkend
Teezubereitung: Blüten heiß aufgegossen, 7-10 Min. ziehen lassen
Darreichungsformen:
Tee, Tinktur, Ölauzug, Salben, Sitzbad, Umschläge, Blütenessenz, Hydrolat, Räucherpflanze, Wildkräuterküche z.B. als Vanillezucker
Anwendungsmöglichkeiten: innerlich: Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Nervenschmerzen. Grippalen Infekten.
Äusserlich: Hautentzündungen, Neurodermitis
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Alles Liebe, Linda
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Quelle: eigene Erfahrung und Recherche, Die Kräuter in meinem Garten, Wildfind, Kostbarnatur, Heilkräuter
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